Wählen ist die erste Bürgerpflicht!

Görlitz, 31. August 2014. Wird es Sachsen gelingen, wieder in der ersten Reihe der Bundesländer mitzuspielen oder gerät die Entwicklung ins Stocken? Der heutige Wahlausgang dürfte enormen Einfluss darauf haben.

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Einmal Sachsen von Z bis A und von G bis H

Von Thomas Beier. Mein Urlaub des Jahres 2014 hatte das Ziel, Heimatkunde zu betreiben: Bislang unbesuchte 0rte in Sachsen zu erkunden und jene Lieblingsorte aufzusuchen, denen ich teils zuletzt vor Jahrzehnten mehr Aufwartung gemacht hatte.

Weil man ja nicht frei von Terminen ist, Ergaben sich zwei Sachsentouren. Die "Südtour" führtevon Zittau nach Adorf im Vogtland, die "Nordtour" von Görlitz bis letztlich nach Halle an der Saale, das schon im sachsen-anhaltinischen verortet ist.

Das geniale an diesen Wohnmobil-Touren war ein Navigationssystem, das über die Option "schöne Straßen" verfügt und so meine Neigung unterstützte, von den üblichen Wegen abzukommen.

Entsprechend müsste ich jetzt schwärmen von den Landschaften, Städtchen und Dörfern der Oberlausitz, des Elbsandsteingebirges, des Ost-und des Westerzgebirges,des Vogtlands, auf der zweiten Tour von Heide- und Teichlandschaft, Lommatzscher Pflege, Dübener Land und vielen anderen Gegenden mehr.

Gesehen habe ich nicht nur das vielleicht landschaftlich abwechslungsreichste Land der Welt, sondern ein Land, in den moderne Industriebetriebe und Gewerbegebiete entstanden sind und in dem kulturelles Erbe bewahrt wird.

Ein Beispiel: Einer meiner ziemlich verborgenen Lieblingsplätze in Sachsen ist die Binge - ein eingestürztes Bergwerk - in der Erzgebirgsstadt Geyer. Zuletzt dagewesen bin ich vor vielleicht 30 Jahren. Schau an, entstanden in den letzten Jahren ist ein liebevoll angelegter Aussichtspunkt - nicht etwa mit dem öden Beigeschmack touristischer Erschließung, sondern pfiffig und als Ausdruck tiefer Heimatliche. Ähnliches gibt es sicher auch anderswo, doch wie begeistert war ich als ich entdeckte, dass man auch ein Huthaus hatte. Dass Geld dafür da ist, das ist markant für Sachsen.

Sachsen hat wohl mehr Traditionen in Bildung, Wirtschaft und Landschaftspflege als jedes andere Land. Deshalb gehen sie heute bitte wählen - für Sachsen!

Ergebnis: Wie zufrieden sind Sie mit dem Wahlausgang in Sachsen?

sehr zufrieden (12.8%)
 
erträglich (40.4%)
 
enttäuschend (38.3%)
 
geht gar nicht (8.5%)
 
Nichtrepräsentative Umfrage
Umfrage seit dem 31.08.2014
Teilnahme: 47 Stimmen
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  • Quelle: Thomas Beier
  • Erstellt am 31.08.2014 - 07:17Uhr | Zuletzt geändert am 31.08.2014 - 11:37Uhr
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