Spatenstich für neues Hochwasserschutzprojekt in Bautzen-Rattwitz

Spatenstich für neues Hochwasserschutzprojekt in Bautzen-Rattwitz

Bautzen, 29. Mai 2024. Mit dem symbolischen Spatenstich beginnt der Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens in Bautzen-Rattwitz, das die Seidau vor Starkregenereignissen schützen soll. Das Projekt, das von der Firma BauCom gemeinsam mit iKD Ingenieur-Consult GmbH umgesetzt wird, kostet etwa 1,3 Millionen Euro und soll bis Anfang 2025 abgeschlossen sein.

Bürgermeister Heiko Nowak, Oberbürgermeister Karsten Vogt, BauCom-Geschäftsführer Hans-Dirk Hoyer und Thomas Drechsler, Geschäftsführer der iKD Ingenieur-Consult GmbH, beim Spatenstich für das Hochwasserschutzprojekt in Bautzen-Rattwitz.

Foto: Stadtverwaltung Bautzen

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Projektstart und Baumaßnahmen

Die Hochwasserkatastrophe von 2010 hat die Notwendigkeit verstärkter Schutzmaßnahmen für die Bautzener Seidau aufgezeigt. Mit dem Bau des neuen Hochwasserrückhaltebeckens in Rattwitz nutzt die Stadt Bautzen natürliche Gegebenheiten, um den Jordanbach bei Starkregen zu kontrollieren. Das Projekt beinhaltet den Neubau eines Durchlasses mit einer Abflussdrossel, der das bestehende Bachviadukt ersetzt. Der alte Bahndamm der stillgelegten Strecke Bautzen-Hoyerswerda wird als Damm genutzt und durch eine Spundwand verstärkt. Diese Maßnahmen ermöglichen eine Regulierung des Wasserdurchlaufs auf maximal 500 Liter pro Sekunde und eine Staukapazität von bis zu 31.000 Kubikmetern Wasser - dies entspricht in etwa über 172.000 gefüllten Badewannen.


Zielsetzung und Zeitplan


Die Stadtverwaltung Bautzen und die ausführenden Firmen BauCom und iKD Ingenieur-Consult GmbH planen, die Bauarbeiten bis Ende des Jahres abzuschließen. Die endgültige Fertigstellung des Projekts wird im ersten Quartal 2025 erwartet. Oberbürgermeister Karsten Vogt betonte beim Spatenstich, dass dieses Projekt höchste Priorität hatte: „Mit dem Bau dieser Anlage lösen wir unsere Zusage ein, dem Hochwasserschutz in der Seidau gerecht zu werden.“


Hinweise an die Anwohner


Das Hoch- und Tiefbauamt weist darauf hin, dass es während der Bauzeit zu Lärm- und Staubbelästigungen kommen kann, insbesondere beim Einbau der Spundwand. Anwohner werden um Verständnis gebeten.

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  • Quelle: red / Stadtverwaltung Bautzen
  • Erstellt am 21.05.2024 - 17:05Uhr | Zuletzt geändert am 29.05.2024 - 07:38Uhr
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