ADFC-Fahrradklima-Test in Bautzen
Bautzen / Budyšin, 30. September 2016. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (adfc) hat eine Umfrage zur Fahrradfreundlichkeit losgetreten. Dieser sogenannte Fahrradklima-Test findet 2016 schon zum siebten Mal statt. Noch bis Ende November kann man mitmachen.
Abbildung links: Radfahrer bieten nicht immer einen ästhetischen Anblick - ob nun halbnackert oder in enge Höschen gezwängt.
In Gegenrichtung: Radfahrer in der Einbahnstraße
Die Stadtverwaltung Bautzen bittet nun all ihre Bürgerinnen und Bürger, bei der Umfrage mitzumachen, denn die Spreestadt hat den Anspruch, ihre Radfahrerfreundlichkeit weiterzuentwickeln.
Die Befragungen der Jahre 2012 und 2014 haben Hinweise ergeben, wie man die Situation für die Pedaltreter in der Stadt weiter verbessern kann. Daraufhin wurden konkrete Maßnahmen abgeleitet, ein wichtiger Meilenstein war als Ergebnis das neue Radverkehrskonzept (Download ca. 3,2MB, Download der Anlagen dazu ca. 8,9MB).
Schon 2015 wurde damit begonnen, Einbahnstraßen zu Radfahrer-Crashzonen zu machen, also für die Pedalritter in Gegenrichtung zu öffnen. Die können nun schneller ans Ziel gelangen.
Was bei der aktuellen Umfrage rauskommt, soll die Öffentlichkeit im Frühling 2017 erfahren. Die Arbeit, die Fragebögen-Rückläufer auszuwerten, will man sich jedoch nur dann machen, wenn eine gewisse Rücklaufquote erreicht wird.
Die Teilnahme an der Befragung dauert nur ungefähr zehn Minuten. Wer auf Internet keinen Bock hat, kann sich den Fragebogen beim Bürgerservice im Gewandhaus, Innere Lauenstraße 1, holen. Dort gibt es auch Informationsmaterial zur Umfrage.
Mitmachen!
www.fahrradklima-test.de
Kommentar:
Ein Herz für Radfahrer - wer hat das nicht? Diese per sé Benachteiligten im Verkehr, ökologisch tadellosen und stets auf die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung bedachten bio-dynamischen Sich-Selbst-Fortbeweger - ja, irgendwas war jetzt falsch, sei's drum.
Nein, nein, ich hab nichts gegen Radfahrer (wenn sie mich nicht gerade wieder mal auf dem Gehweg umnieten). Sie sind leise unterwegs, stinken bei weitem nicht so sehr wie Autos, finanzieren die Fahrradhersteller und -servicebetriebe und nicht die Ölscheichs, haben zudem Potenzial: Nämlich in den fahrradgeeigneten Monaten den motorisierten Individualverkehr im - sagen wir mal - sieben Kilometer Radius weitgehend abzulösen.
Außerdem muss man ja zugeben, dass Radfahren ausgesprochen gesund ist: Die Pumpe kommt auf Trab, aber die Gelenke werden geschont.
Also, wenn diese velozipedierenden Typen sich jetzt noch so verhalten würden, als hätten sie jemals eine Fahrschule besucht, könnten mir deren Anliegen schon sympathisch werden.
Weiterstrampeln!
Ihr Fritz R. Stänker
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- Quelle: red | Kommentar: Fritz Rudolph Stänker
- Erstellt am 29.09.2016 - 21:06Uhr | Zuletzt geändert am 29.09.2016 - 22:20Uhr
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