Umfrage zur Verkehrsplanung
Bautzen / Budyšin, 5. Januar 2023. Verwaltungen haben am Allgemeinen ein Problem: Wird irgendein Verkehrsprojekt geplant oder auch nur "angedacht", wie man das gern nennt, formiert sich sofort lauter Widerstand, während die Befürworter sich eher ruhig verhalten und jene, denen es egal ist, sowieso. Da kann die Verwaltung nach Bürgerfreundlichkeit streben, wie sie möchte: Gegenwind kommt immer auf. Dann ist es gut, belastbare Entscheidungsgrundlagen zu haben.
Worum es geht
Vor diesem Hintergrund dürfte es der Stadt Bautzen nicht ungelegen kommen, dass die im Zuge des Forschungsprojektes "Mobilität in Städten – SrV 2023" eine stichprobenartige Befragung der Bautzener zur Mobilität im Alltag erfolgt. Dabei steht das Kürzel SrV für das System repräsentativer Verkehrsbefragungen, das im Januar zum 12. Erhebungsdurchgang gestartet ist.
Die Ergebung läuft in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich. Erwartet werden Erkenntnisse und Grunddaten für die örtliche und regionale Verkehrsplanung sowie für die Verkehrspolitik, so etwa ob und mit welche Verkehrsmittel genutzt werden, welche Entfernungen zurückgelegt werden, zu welchen Zeiten dies geschieht und wie gut die Erreichbarkeit von Haltestellen ist.
Wie die Erhebung abläuft
Zufällig ausgewählte Haushalte erhalten ein Ankündigungsschreiben, in dem über die Befragung informiert und die Mitwirkung erbeten wird. Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig.Die Befragung beginnt im Januar 2023 und läuft über zwölf Monate. Für die Antworten können Online mitgeteilt werden, alternativ telefonisch. Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden die O.trend GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten erfasst, anonymisiert und zur Auswertung an die TU Dresden übergeben. Die Einhaltung der Bestimmungen des Datenschutzes gemäß Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sei gewährleistet, teilt die Stadtverwaltung Bautzen mit.
Mitmachen!
Weil jeder um Teilnahme gebetene Haushalt Teil einer repräsentativen Stichprobe ist, sollte man sich an der Erhebung beteiligen. Für eventuelle Fragen gib es unter Tel. 0800 - 8 30 18 30 ein kostenloses Infotelefon.-
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- Quelle: red | Foto: © Görlitzer Anzeiger
- Erstellt am 05.01.2023 - 10:22Uhr | Zuletzt geändert am 05.01.2023 - 11:03Uhr
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