Einblicke in die Arbeit eines Investigativ-Journalisten im Steinhaus Bautzen

Einblicke in die Arbeit eines Investigativ-Journalisten im Steinhaus Bautzen

Bautzen, 8. Juni 2023. Das Steinhaus Bautzen setzt erneut auf den lebendigen Austausch zwischen Zuschauern und Schöpfern im Bereich des investigativen Journalismus. In Zusammenarbeit mit dem Mediennetzwerk Lausitz und unterstützt durch die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung wird am 15. Juni um 18 Uhr die ZDF-Dokumentation "Die Straße des Todes. Kriegsverbrechen in der Ukraine" vorgestellt.

Arndt Ginzel diskutiert im Bautzener Steinhaus über seine Dokumentation „Die Straße des Todes. Kriegsverbrechen in der Ukraine“

Foto: Journalistenbüro GKD Leipzig

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Ein tiefer Blick in die journalistische Arbeit

Ein tiefer Blick in die journalistische Arbeit

Arndt Ginzel diskutiert im Bautzener Steinhaus über seine Dokumentation „Die Straße des Todes. Kriegsverbrechen in der Ukraine“

Foto: Bildschirmfoto: ZDF frontal

Die Dokumentation folgt dem Investigativ-Journalisten Arndt Ginzel auf seiner Suche nach Wahrheit im ukrainischen Kriegsgebiet. Ginzel, der für seine außergewöhnliche Arbeit im Jahr 2022 den Leuchturm für besondere publizistische Leistungen erhielt, zeigt, wie akribische Recherche Kriegsverbrechen ans Licht bringt. Die spannende Reise durch seine investigative Arbeit gleicht einer Schicht für Schicht abgetragenen Zwiebel - Opfer werden aufgespürt, Überlebende interviewt und mutmaßliche Täter identifiziert.


Konfrontation mit den Folgen des Krieges


Die Dokumentation beleuchtet die tragischen Ereignisse, die sich nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 entfalteten. Mit den ersten Raketen, die in Kiew einschlugen, wurde die Schytomyr-Autobahn zur Frontlinie. Die Städte Butscha und Irpin wurden besonders hart getroffen, mit Hunderten von zivilen Opfern. Drohnenvideos dokumentieren schon kurz nach Kriegsausbruch die Kriegsverbrechen auf der Schnellstraße vor Kiew.


Filmgespräch: Einblicke in investigativen Journalismus und dessen Auswirkungen


Nach der Filmvorführung gibt Ginzel Einblicke in seine Arbeit, spricht über seine Erlebnisse und Erkenntnisse und die Bedeutung einer umfassenden und genauen Recherche im Spannungsfeld von politischer und militärischer Propaganda, Populismus und Social Media. Die Diskussion wird von Daniel Lehmann, Journalist und Dozent, aus einer wissenschaftlichen Perspektive ergänzt. Lehmann, unter anderem als Referent und Workshopleiter für Deutschland sicher im Netz e.V. tätig, widmet sich in seinem Beitrag den journalistischen und rechtlichen Grundlagen sowie Fact-Checking-Methoden, Datenschutz und Datensicherheit.


Das Steinhaus Bautzen e.V. ist Teil des regionalen Mediennetzwerks Lausitz, zu dem auch die Kulturfabrik in Hoyerswerda und die Rabryka in Görlitz gehören. Weitere Informationen über das Projekt und kommende Veranstaltungen finden Sie auf der Website des Mediennetzwerks unter www.mediennetzwerk.la.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 06.06.2023 - 10:27Uhr | Zuletzt geändert am 08.06.2023 - 21:04Uhr
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