Urlaubsbilder perfekt präsentiert

Urlaubsbilder perfekt präsentiertBautzen / Budyšin, 6. Januar 2020. Urlaubsreisen gehören für viele Menschen zu den beeindruckendsten Erlebnissen des Jahres. Seine Erinnerungen daran möchte man gern bewahren und auch andere teilhaben lassen. Obgleich kaum noch jemand klassische Fotoalben anlegt, werden hingegen die neueren Möglichkeiten gern genutzt: das Fotobuch und der Fotodruck im Großformat.

Wundervolles Bautzen: der Turm von St. Petri, einer der ältesten und größten Simultankirchen Deutschlands. Bereits um das Jahr 1000 stand hier eine Pfarrkirche
Archivbild: © Bautzner Anzeiger
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Praktische Tipps: Vor dem Urlaub fotografieren üben

Es ist schon so: Seine Fotos teilt man heutzutage mehr oder weniger öffentlich in den sozialen Medien, doch die allerbesten Bilder sind es wert, hochwertig gedruckt und eingerahmt zu werden. Zu Hause aufgehängt sorgen sie nicht nur für angenehme Erinnerungen, sondern auch für Bewunderung bei Besuchern. Dabei wollen wertvolle Fotos auch wertschätzend präsentiert sein: Schöne Bilderrahmen für die Wohnung bilden den perfekten Rahmen für die Darstellung der eigenen Aufnahmen, seien sie nun ganz bewusst gestaltet oder als Schnappschüsse eher zufällig entstanden.

Natürlich sind nicht nur Urlaubsfotos geeignet: Ein gerahmtes Familienfoto im Gästezimmer oder eine schöne Bautzener Stadtansicht im Büro signalisieren Besuchern sofort, wie stark man verankert ist. Ganz gleich also, ob es nun der Bautzener Dom St. Petri / swj. Pětra oder der Kölner Dom aus vergangenen Städtereise sein soll oder das Strandfoto, das im letzten Griechenland-Urlaub mit den Liebsten aufgenommen wurde: Auf einem Foto im Bilderrahmen kommt die Darstellung des Motivs perfekt zur Geltung. Ein Bilderrahmen wertet ein Bild auf und unterstreicht die einmalige Situation, in der die Aufnahme entstand; wer hingegen seine herausragenden Bilder nur anpinnt, wertet sie ab und gibt sie Beschädigungen und der Vergänglichkeit anheim.

Den Wert des Fotos durch einen Bilderrahmen erhöhen

Das wussten schon die Pioniere der Fotografie: Der Bilderrahmen ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesamtdarstellung eines Fotos. Erst durch das Einrahmen des Fotos kommt das Motiv richtig zur Geltung. Außerdem wirkt für viele Bildmotive ein hochwertiger Holzrahmen – ob nun hell oder dunkel, schmal oder breit – natürlich, manchmal zudem beschaulich. Speziell angefertigte Rahmen und Passepartous erlauben die Anpassung auch an ungewöhnliche Bildformate. Ebenso kann jedoch ein Metallrahmen perfekt auf das Motiv abgestimmt werden. Der Rahmen wird also ausgehend von der Fotografie bzw. vom Fotomotiv gewählt.

Der Bilderrahmen erhöht die ästhetische Ausstrahlung einer geeigneten Fotoaufnahme. Sie wird erst dadurch zum wahrlich beeindruckenden Kunstobjekt, indem sie durch den Rahmen hervorgehoben und abgegrenzt wird. Tipp: Mit einem Rahmen versehen wird ein Lichtbild zu einem Kunstwerk, das hervorragend als individuelles Geschenk geeignet ist.

Vorteile eines Bilderrahmens

Ein Bilderrahmen ist aber nicht nur wegen der optischen Aufwertung des Fotos sinvoll, denn es sind auch unterschiedliche Schutzfunktionen für das gerahmte Foto damit verbunden. Bei Farbdrucken bildet das Bilderrahmenglas einen gewissen Schutz vor dem ultravioletten Anteil des Tageslichts, wodurch die Bilder nicht so schnell ausblauen, wie man die Zerstörung der roten Farbanteile nennt. Ein gerahmtes Bild wird durch zeitweise hohe Luftfeuchtigkeit wie auch trockene Heizungsluft nicht so schnell geschädigt und wird es einmal in die Hand genommen, sind Fingerabdrücke auf dem Foto und Knicke oder gar Eselsohren ausgeschlossen.

Es gibt einen weitereren Grund, weshalb auf einen Bilderrahmen nicht verzichtet werden sollte: Fotodrucke können damit aufgehängt werden, ohne sie zu beschädigen. Nägel oder Klebestreifen, die zur Wandbefestigung gedacht sind, führen schnell zu kleineren oder größeren Schäden am Bild, was angesichts der zuweilen hohen Druckkosten besonders ärgerlich wäre. Selbst wenn man ein gerahmtes Bild einmal austauscht, bleibt das Bild an sich dabei unbeschädigt.

Tipps: So üben Sie fotografieren für den Urlaub!

Die meisten Menschen sind, ohne das abwertend zu meinen, Gelegenheitsknipser. Wer einfach nur gute Erinnerungsaufnahmen schießen möchte, für den ist die verwendete Technik eher zweitrangig, sei es nun ein Smartphone, eine Kompakt- oder eine hochwertige Spiegelreflexkamera. "Wichtiger als eine sehr hohe Pixelzahl des Bildsensors ist eine ausreichende Auflösung und Schärfeleistung des Fotoobjektivs", erläutert der Medienunternehmer Thomas Beier, der sich seine ersten beruflichen Sporen in der deutschen fotooptischen Industrie und bei einem japanischen Foto-Optik-Konzern verdient hat. Zweitwichtigster Punkt seit die Lichtstärke des Objektivs, die sich aus dem Verhältnis der Brenweite zum Blendendruchmesser ergibt. "Meist sind Objektive mit der Brennweite und der Blendenzahl oder bei einer Zoomoptik mit den Bereichen dieser Werte beschriftet", erläutert Beier, "Je kleiner also die Blendenzahl, umso mehr Licht gelangt durch das Objektiv." Für viele Anwendungen reiche eine Blendenzahl von 3,5 aus. Außerdem: Wer sich nicht tiefer mit Fotografie beschäftigen möchte, kann auf viele Einstellmöglichkeiten verzichten – verzichtet damit allerdings in vielen Situation auf Bildeffekte wie das Spiel mit der Schärfentiefe.

Wer sein Handy, eine vorhandene oder eine extra angeschaffte Kamera für seine Urlaubsfotos nutzen möchte, sollte das Gerät schon vor dem Urlaub einmal gründlich ausprobieren, denn nichts ist ärgerlicher, als nach dem Urlaub ein Technikversagen oder Bedienfehler feststellen zu müssen. Ein Spaziergang durch die Bautzener Altstadt und die Verteidigungsanlagen der Stadt ist dafür bestens geeignet.

Darauf sollte man achten:

    • Typische Postkartenansichten eher vermeiden, oft hat ein Detail mehr Aussagekraft für das Ganze.

    • Bilder erhalten mehr Tiefe, wenn man ganz bewusst einen Vordergrund mit einbezieht. Sind Personen im Vordergrund, dann sollte auf diese fokussiert werden. Bei den meisten Kameras richtet man dazu das Autofokus-Messfeld auf die Person und hält den Auslöser leicht angetippt, so bleibt die Scharfeinstellung gespeichert, wenn man auf den eigentlich gewünschten Bildausschnitt schwenkt.

    • Gleiches gilt bei den meisten Kameras für die Belichtung: Soll etwa eine Landschaft vor einem relativ hellen Abendhimmel abgebildet werden, dann mit der gleichen Methode nicht auf den Himmel belichten, sondern auf die Landschaft – es sei denn, die Landschaft soll dunkel erscheinen.

    • Blitzlicht sollte möglichst vermieden werden, weil Fotos dann fast immer viel natürlicher wirken. Damit man bei schlechtem Licht nicht verwackelt hilft es, bei Kameras mit der Funktion "Shutter Priority" (Position S) die Belichtungszeit vorzugeben. Wer eine ruhige Hand hat, kann im Weitwinkelbereich mit etwa 1/30 Sekunde weitgehend verwacklungsfrei belichten, im Normalbereich mit etwa 1/60 Sekunde und wenn man leicht heranzoomt mit 1/125 Sekunde.

Nach dem Fotospaziergang sollte man sich die Aufnahmen am PC-Bildschirm oder auf einem Tablet-PC genauer ansehen. Erst hier zeigt sich die Schärfe der Bilder und man kann zudem ausprobieren, inwieweit sich die Qualität mittels Nachbearbeitung noch verbessern lässt.

Ein letzter, aber wichtiger Tipp: Für die digitalen Urlaubsbilder unbedingt Sicherungskopien anfertigen, am besten noch im Urlaub in einen Cloudspeicher hochladen.

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  • Quelle: red | Foto: © Bautzner Anzeiger
  • Erstellt am 06.01.2020 - 07:17Uhr | Zuletzt geändert am 06.01.2020 - 10:08Uhr
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