Sechsstädtebundfestival beginnt mit sorbischer Musik in Kamenz

Sechsstädtebundfestival beginnt mit sorbischer Musik in KamenzBautzen / Budyšín, 6. August 2020. Mit einer Sorbischen Serenade begeht das dritte "Kommen und Gehen" – Das Sechsstädtebundfestival! am Freitag, dem 14. August 2020, in Kamenz / Kamjenc die Festivaleröffnung. Nach einem für Veranstalter und Publikum gleichermaßen herausfordernden halben Jahr schafft das Konzertmotto "Gaž muzika zagrajo, towzynt ból nam zažyjo" (Wenn die Musik aufspielt, vergehen tausend Schmerzen) eine verheißungsvolle Perspektive für eine Woche mit Liveveranstaltungen. Unter den gebotenen Hygienemaßnahmen, oft draußen und meist auch als Livestream empfangbar lädt das "Kommen und Gehen" bis zum 22. August an diverse Veranstaltungsorte auf dem Gebiet des historischen Sechsstädtebundes.

Abb.: Das Abschlusskonzert 2019 mit dem Blind Mass Orchestra
Foto: Karine Bravo
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Sorbische Musik im kulturellen Erbe der Oberlausitz

Das Eröffnungskonzert in Kamenz gestalten Musikerinnen und Musiker aus der Region und ganz Deutschland und ermöglicht professionellen wie auch Nachwuchsmusikern eine Annäherung an traditionelles sorbisches Liedgut. Konstantin Dupelius (Berlin, Klavier und Elektronik) und Gerald Schön (Cottbus, Chorleitung und Gesang) nehmen das Lausitzer Spielbuch als Ausgangspunkt, sorbische Folklore aus mehreren Perspektiven musikalisch neu zu betrachten.

Mit dem Jugendensemble Studnja unter der Leitung von Gerald Schön, Susanne Stock am Akkordeon, Konstantin Dupelius am Klavier, Sepp Härtel an der Gitarre und Hans Narva am Bass sowie der sorbischen Swingband KulaBula treffen Klangfarben und Musiktraditionen aufeinander, die das überlieferte Liedgut würdigen und gleichzeitig im Zusammenspiel neue stilistische Impulse mitbringen. "So wird hörbar, welche Rolle die sorbische Musik für das kulturelle Erbe der Oberlausitz spielt und welches Potential sie für die Erkundung neuer Klangräume birgt", heißt es in einer Mitteilung des Festival-Fördervereins.

Das Konzert wird ermöglicht durch die Förderung der Stiftung für das Sorbische Volk sowie des Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien.

Regionalentwicklung durch Kultur

Das "Kommen und Gehen" – Das Sechsstädtebundfestival! findet bereits zum dritten Mal statt. Es geht aus vom historischen Bündnis der Sechsstädte Bautzen, Görlitz, Kamenz, Löbau, Lauban (Lubań) und Zittau und will sowohl im vielfältigen regionalen Kulturerbe als auch in der Begegnung unterschiedlicher musikalischer Stile und Kunstformen nach Möglichkeiten einer nachhaltigen Regionalentwicklung durch Kultur suchen.
Das Eröffnungskonzert in Kamenz führt Musiker:innen aus der Region und dem übrigen Bundesgebiet zusammen, gibt Profi- und Nachwuchsmusiker:innen eine Bühne für die innovative Annäherung an traditionelles sorbisches Liedgut. Konstantin Dupelius (Berlin; Klavier und Elektronik) und Gerald Schön (Cottbus; Chorleitung und Gesang) nehmen das Lausitzer Spielbuch als Ausgangspunkt, sorbische Folklore aus verschiedenen Perspektiven musikalisch neu zu betrachten. Mit dem Jugendensemble Studnja (Ltg. Gerald Schön), Susanne Stock (Akkordeon), Konstantin Dupelius (Klavier), Sepp Härtel (Gitarre) und Hans Narva (Bass) sowie der sorbischen Swingband KulaBula treffen Klangfarben und Musiktraditionen aufeinander, die das überlieferte Liedgut würdigen und gleichzeitig im Zusammenspiel neue stilistische Impulse mitbringen. So wird hörbar, welche Rolle die sorbische Musik für das kulturelle Erbe der Oberlausitz spielt und welches Potential sie für die Erkundung neuer Klangräume birgt.

Das Konzert wird ermöglicht durch die Förderung der Stiftung für das Sorbische Volk sowie des Kulturraums Oberlausitz-Niederschlesien.

In dritter Auflage

Das "Kommen und Gehen" – Das Sechsstädtebundfestival! findet 2020 bereits zum dritten Mal statt. Ausgangspunkt ist das historische Bündnis der Sechsstädte Bautzen, Görlitz, Kamenz, Löbau, Lauban (Lubań) und Zittau. Das Festival hat den anspruch, sowohl im vielfältigen regionalen Kulturerbe als auch in der Begegnung unterschiedlicher musikalischer Stile und Kunstformen nach Möglichkeiten einer nachhaltigen Regionsentwicklung durch Kultur zu suchen.

Förderung

Im Jahr 2020 wird das Festival gefördert vom Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Landesdirektion Sachsen, der Bundeszentrale für politische Bildung, dem sächsischen Musikrat, der Initiative “Musik für alle” im Förderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“, der Stiftung für das sorbische Volk, der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, dem deutsch-tschechischen Zukunftsfond, dem VIA REGIA Begegnungsraum Landesverband Sachsen e.V., den Partnerschaften für Demokratie der Stadt Zittau sowie der Stiftung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien und den Städten Bautzen, Görlitz, Kamenz, Löbau, Luban und Zittau sowie dem Landkreis Görlitz. Es steht unter der Schirmherrschaft des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus und wird unterstützt vom Sächsischen Musikrat.

Prädikat: Unbedingt hingehen!
Eröffnungskonzert "Sorbische Serenade":
Gaž muzika zagrajo, towzynt ból nam zažyjo (Wenn die Musik aufspielt, vergehen tausend Schmerzen)
Freitag, 14. August 2020, 19.30 Uhr,
Sakralmuseum und Klosterkirche St. Annen, Schulplatz 5, 01917 Kamenz

Tickets nur im Vorverkauf!
Eintritt zehn Euro, Ermäßigungsberechtigte haben freien Eintritt.
Karten gibt es nur im Vorverkauf auf tickets.kommenundgehen.org

Livestream!
Das Konzert wird zum Veranstaltungszeitpunkt live gestreamt unter live.kommenundgehen.org.

Programm!
Das vollständige Programm des Festivals und das Programmheft zum Download.

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  • Quelle: red | Foto: Karine Bravo
  • Erstellt am 06.08.2020 - 00:03Uhr | Zuletzt geändert am 06.08.2020 - 01:20Uhr
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