Sorbischer Künstlerbund gegen Raubbau und Förderungskürzung

Sorbischer Künstlerbund gegen Raubbau und FörderungskürzungBautzen / Budyšín, 22. Februar 2014. Der renommierte Autorenverband PEN-Zentrum Deutschland hatte sich anlässlich des gestrigen "Internationalen Tages der Muttersprache" mit den Anliegen der Sorben solidarisiert, die der Sorbische Künstlerbund Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel übermittelt hatte. In den Briefen vom 23. Dezember 2014, die dem Bautzner Anzeiger vorliegen, fordert der Sorbische Künstlerbund eine Novellierung des Finanzierungsabkommens zur Förderung der Stiftung für das sorbische Volk unter Beachtung der Inflationsrate sowie eine Neuregelung des deutschen Bergbaurechts, damit die nur noch wenigen historisch gewachsenen sorbischen Sprach-, Kultur- und Lebensräume nicht weiter zerstört werden.

Foto: © Görlitzer Anzeiger
Anzeige

Breite Unterstützung für Schreiben an Merkel und Gabriel

Breite Unterstützung für Schreiben an Merkel und Gabriel
Nach dem Tagebau ist alles wieder gut? Neben rekultivierten Vorzeigeflächen gibt es Abraumhalden, auf denen sich auf Jahrzehnte kein Leben ansiedelt. Und Kultur lässt sich schon gar nicht rekultivieren.
Foto: © Görlitzer Anzeiger

Über die Unterstützung des deutschen PEN für die Sorben hatte der Görlitzer Anzeiger am 20. Februar 2014 unter der Überschrift Deutscher PEN solidarisch mit Sorben / gegen Braunkohleabbau berichtet.

Der Sorbische Künstlerbund gerade am "Internationalen Tag der Muttersprache" seine Forderung nach einem ernsten Dialog mit der Bundesregierung erneuert; er sieht seine Anliegen als von substantieller Bedeutung für die Zukunft der akut bedrohten sorbischen Sprache und Kultur.

Der Vorsitzende des Sorbischen Künstlerbundes Benedikt Dyrlich und Pressesprecher Alfons Wicaz-Lehmann schließen sich dem Schriftsteller und Mitglied des deutschen PEN Werner Liersch an, wenn er seine Solidarität u.a. mit diesen Worten bekräftigt: "Das Schicksal der Sorben, ihrer Heimat, ihrer Kultur – Dinge mitten in Deutschland – steht in einem seltsamen Gegensatz zur Wahrnehmung ähnlicher Problematiken, wenn sie außerhalb des Landes ihre Wurzeln haben."

Viele Vertreter der Kultur, Wissenschaft und Politik im In- und Ausland haben sich bisher mit den Anliegen des Sorbischen Künstlerbundes solidarisiert, darunter Peter Handke, Klaus Staeck und Josef Haslinger sowie mehrere Bundestagsabgeordnete und Mitglieder der Landtage in Sachsen, Brandenburg und Thüringen. Unter den Unterstützern sind auch fast alle Leiter sorbischer Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen sowie Kommunalpolitiker aus der deutsch-sorbischen Lausitz.

Der Brief an Bundeskanzlerin Merkel vom 23. Dezember 2013
(Kopien sind an Frau Maria Michalk, MdB (CDU), und Thomas Jurk, MdB (SPD), gegangen)

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

im Namen der Mitglieder des Sorbischen Künstlerbundes gratuliere ich Ihnen zu Ihrer erneuten Wahl zur Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, verbunden mit den besten Wünschen. Vor allem wünsche ich Ihnen Gesundheit sowie Erfolge in Ihrem verantwortungsvollen Amt zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger unseres Landes.

Mit meinen Wünschen verbinde ich die Bitte, dass Sie sich auch weiterhin für die Förderung des sorbischen Volkes - der Weiterentwicklung, seiner Sprache, Kultur und Identität – einsetzen. Konkret heißt das auch: Die Bundesförderung der Stiftung für das sorbische Volk darf nicht weiter gekürzt werden.

Leider musste der Sorbische Künstlerbund zur Kenntnis nehmen, dass der Bund im Vergleich zum Etat 2013 der sorbischen Stiftung für das Jahr 2014 Fördermittel in Höhe von 500 000 Euro kürzen will. Dies bedeutet, dass die Länder Sachsen und Brandenburg ebenfalls 500 000 Euro kürzen werden. Damit werden – falls der Bund bei seinen derzeitigen Kürzungsplänen bleibt - der sorbischen Stiftung 2014 eine Million Euro fehlen.

Bereits jetzt musste die sorbische Stiftung ihre geplanten 200 000 Euro für Projekte der sorbischen Vereine einfrieren. Damit sind alle (weitgehend ehrenamtlichen) Initiativen und Vereine in ihrer Tätigkeit blockiert. Auch in anderen Bereichen, wie bei der institutionellen Förderung, bestehen Notlagen aufgrund vorläufiger Haushaltspläne.

Alljährlich müssen wir Sorben um finanzielle Förderung und Beachtung der Inflationsrate betteln, obwohl wir, wie ein Gutachter es errechnet hat, um Vieles mehr in die Steuern einzahlen, als es die Summe der Fördermittel für die Stiftung ausmacht. Jede Kürzung ist ein großer Einschnitt in die sorbische kulturelle Substanz. Was einmal an unseren kulturellen Werten verloren geht, ist unwiederbringlich verloren.

Deshalb bitte ich Sie im Namen unserer Mitglieder, sich als Bundeskanzlerin dafür einzusetzen, dass künftig eine Regelung getroffen wird, welche die Fördermittel der Stiftung für das sorbische Volk unter Beachtung der Inflationsrate auf dem Niveau des Jahres 2013 gewährleistet – und das alljährlich ohne einen aufreibenden Kampf und Protestaktionen.

Über ein Gespräch mit Ihnen oder einem Vertreter Ihrer Regierung würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Benedikt Dyrlich
Vorsitzender



Der Brief an Bundeswirtschafts- und Bundesenergieminister Gabriel vom 23. Dezember 2013
(Kopien sind an Frau Maria Michalk, MdB (CDU), und Thomas Jurk, MdB (SPD), gegangen)

Sehr geehrter Herr Bundesminister,

im Namen des Sorbischen Künstlerbundes e. V., in dem mehr als 100 Schriftsteller, Publizisten, Komponisten, Musiker und bildende Künstler organisiert sind, gratuliere ich Ihnen ganz herzlich zu Ihrer Berufung zum Bundesminister für Wirtschaft und Energie. Mit der Gratulation verbinden wir Erwartungen nach einer nachhaltigen Wende in der Wirtschafts- und Energiepolitik, die Sie angekündigt haben.

Die gegenwärtige Wirtschafts- und Energiepolitik der Bundesrepublik Deutschland richtet sich weiterhin – wie schon in der DDR – gegen die Interessen des Volkes der Sorben. Die Energiewirtschaft radierte aus und zerstört weiterhin Dörfer und gewachsene Siedlungsräume, die einmalig zum materiellen Weltkulturerbe gehören sollten (wie zum Beispiel die Region Schleife im Landkreis Görlitz). Auch der traditionsreiche Pilgerort der katholischen Sorben Rosenthal, Landkreis Bautzen, und dessen Umgebung sind aufgrund von Kaolinvorkommen akut in ihrer identitätsstiftenden Substanz gefährdet.

Bis heute können wir Sorben nichts gegen diese und weitere rabiate Verwüstungen unserer Lebens- Traditions- und Kulturräume durch die Wirtschaft tun, da das Bergbaurecht und andere Gesetze der Bundesrepublik Deutschland die gemeinschaftlichen Grundlagen der Existenz der sorbischen Sprache und Kultur in der Lausitz nicht schützen.

Sehr geehrter Herr Bundesminister,

viele von uns haben bei der Bundestagswahl Kandidatinnen und Kandidaten unterstützt, die sich in unserer Region gegen die weitere Devastierung gewachsener Siedlungs- und Kulturräume des Volkes der Sorben in Deutschland ausgesprochen haben. Wir bitten Sie, in nächster Zeit einen ernsten Dialog mit Vertretern der sorbischen Volkes aufzunehmen, die sich bereits vor und während der friedlichen Revolution substantiell für eine Energiewende in der Lausitz engagiert haben – und sich auch heute vielfältig politisch daheim und darüber hinaus engagieren. (Dazu zählte der Arbeitskreis sorbischer Schriftsteller im Schriftstellerverband der DDR, der dann 1991 im Sorbischen Künstlerbund e. V. aufgegangen war.)

Die Verfassungen in Sachsen und Brandenburg fordern zudem den Staat auf, uns Sorben konkrete Mitspracherechte bei der Gestaltung unserer Siedlungsräume zu gewähren. So heißt es im Staatsziel des Artikels 6 der sächsischen Verfassung, die ich seinerzeit als Landtagsabgeordneter der SPD im Verfassungsausschuss des Landtages mit ausgearbeitet habe:

"In der Landes- und Kommunalplanung sind die Lebensbedürfnisse des sorbischen Volkes zu berücksichtigen. Der deutsch-sorbische Charakter des Siedlungsgebietes der sorbischen Volksgruppe ist zu erhalten."

In diesem Sinne bittet Sie der Vorstand unseres Bundes um ein Gespräch, um auch Sie näher über unsere Sorgen und Vorstellungen zu informieren, um mit Ihnen und weiteren Verantwortlichen nach Lösungen für eine kulturelle, umweltfreundliche und zugleich wirtschaftliche Perspektive der deutsch-sorbischen Lausitz und deren ländliche Räume zu suchen.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Benedikt Dyrlich
Vorsitzender



Ausdrücklich unterstützen die Briefe des Sorbischen Künstlerbundes vom 23. Dezember 2013 an Bundeskanzlerin Merkel und Minister Gabriel:
(Stand: 19. Fbruar 2014)

Prof. Dr. Klaus Amann – Klagenfurt/Celovec (Leiter des Robert Musil-Instituts für Literaturforschung der Universität Klagenfurt); Michael Apel – Cottbus/Chośebuz (Choreograf und Regisseur, Mitglied des Rates der Stiftung für das sorbische Volk); Ines Arnemann – Berlin (Grafikerin/Malerin); Thomas Bachmann – Leipzig/Lipsk (Schriftsteller, Musiker und Grafiker, Mitgleid PEN-Zentrum Deutschland); Annalena Baerbock – Potsdam/Podstupim (Mitglied des Deutschen Bundestages/Bündnis 90/Die Grünen); Harald Baumann-Hasske – Dresden/Drježdźany (Rechtsanwalt, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen, Präsident des europäischen Netzwerkes EUSONET); Gennadiy Bazayev – Prag/Praha (Präsident Europeen Business Devolopment, Vizepräsident European Union of Arts); Karel Beneš – Prag/Praha (Fotograf); Annalena Baerbock Matthias Biskupek – Rudolfstadt (Schriftsteller, Präsidiumsmitglied PEN-Zentrum Deutschland); Jens Bitzka – Lauta/Łuty (Vorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Landkreis Bautzen); Měto Benad – Bautzen/Budyšin (stellv. Vorsitzender und Schatzmeister des Sorbischen Künstlerbundes e. V.); Liana Bertók – Bautzen/Budyšin (Pianistin und Komponistin); Richard Bigl – Bautzen/Budyšin (Publizist, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Sorbischen Instituts Bautzen); Iris Brankatschk – Pließkowitz/Plusnikecy (Malerin, Grafikerin); Janina Brankatschk – Bautzen/Budyšin (Schauspielerin); Marcel Braumann – Neschwitz/Njeswačidło (Mitglied des Bundesvorstandes der Domowina); Isa Brützke – Kubschütz/Kubšicy (Grafikerin, Buchgestalterin); Marian Bulang – Bautzen/Budyšin (Schauspieler, Mitglied des Rates der Stiftung für das sorbische Volk); Benno Budar – Dreihäuser-Horni Hajnk/Räckelwitz-Worklecy (Schriftsteller, Publizist, Übersetzer); Ludmila Budarjowa – Dreihäuser-Horni Hajnk/Räckelwitz-Worklecy (Vorsitzende Sorbischer Schulverein e. V); Dr. Hanna Burger – Wien (Historikerin); Peter Čačko – Bratislava (Übersetzer, Publizist, Mitglied Slowakisches PEN-Zentrum); Mico Cvijetic – Beograd/Běłohród (Schriftsteller, Übersetzer, Publizist); Jan Cyž – Bautzen/Budyšin (Komponist, Musiker); Emilia Deutsch – Poznań/Poznań (Slawistin, Dichterin); Rainer Deutschmann – Kamenz/Kamjenc (Mitglied des Deutschen Bundestages a. D., Vorsitzender Krabat-Verein e. V.); Róža Domašcyna – Bautzen/Budyšin (Schriftstellerin, Übersetzerin, Publizistin, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Hans-Jürgen Döring – Leinefelde/Worbis (Schriftsteller, Mitglied des Thüringer Landtags, kultur- und medienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion); Benedikt Dyrlich – Bautzen/Budyšin (Schriftsteller, Publizist, Vorsitzender Sorbischer Künstlerbund e. V., Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Monika Dyrlichowa – Bautzen/Budyšin (Publizistin); Bohumil Eichler – Děčin/Tschechische Republik (Fotograf); Sebastian Elikowski-Winkler – Berlin (Komponist); Jürgen Engler – Berlin (Schriftsteller, Publizist, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Exil-PEN-Zentrum Deutschland/Vorstand – Bremen (Schriftstellervereinigung); Prof. Dr. Sascha Feuchert – Gießen (Literaturwissenschaftler, Vizepräsident PEN-Zentrum Deutschland); Roland Fleischer – Bautzen/Budyšin (Kreis- und Stadtrat der SPD); Jaroslav Foldyna – Prag/Praha (Parlament der Tschechischen Republik/Mitglied der ČSSD-Fraktion); Michael G. Fritz – Dresden/Drježdźany, Berlin (Schriftsteller, Publizist, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Dr. Günther Gentsch – Leipzig/Lipsk (Schriftsteller); Dr. Karl-Heinz Gerstenberg – Dresden/Drježdźany (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, parlamentarischer Geschäftsführer, stellv. Fraktionsvorsitzender); Jan Goczoł – Opole/Opole (Schriftsteller); Domenico Gruhn – Bautzen/Budyšin (Koordinator der Initiative für eine Sorbische Volksvertretung); Ralph Grüneberger – Leipzig/Lipsk (Schriftsteller, Vorsitzender Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland;) Wolfgang Gunkel – Klitten/Klětno (Mitglied des Deutschen Bundestages, SPD-Fraktion); Eveline Günther – Bautzen/Budyšin (Chefdramaturgin Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen); Wolfgang Haak – Weimar (Schriftsteller, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Günter Hack – Bautzen/Budyšin (SPD-Kulturforum Lausitz); Peter Handke – Paris (Schrifsteller); Ivo Harák – Benátky na Jizerou (Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, Mitglied PEN-Zentrum Tschechische Republik); Fabjan Hafner – Klagenfurt/Celovec (Literaturwissenschaftler, Schriftsteller); Lubina Hajdukowa – Leipzig/Lipsk (Schriftstellerin, Übersetzerin); Josef Haslinger – Leipzig/Lipsk (Schriftsteller, Präsident PEN-Zentrum Deutschland); Andreas Hentzschel – Panschwitz-Kuckau/Pančicy-Kukow (Sänger); Antje Hermenau – Dresden/Drježdźany (Mitglied Sächsischer Landtag, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen); Andreas Herrmann – Herrnhut/Ochranow (Sprecher Kulturforum der SPD Lausitz, Kandidat für das Europaparlament); Johannes Heimrath – Klein Jasedow (Präsident Europäische Akademie der Heilenden Künste, Generalsekretär des Club of Budapest); Lutz Hillmann – Bautzen/Budyšin (Regisseur und Intendant Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen); Gerd-Rüdiger Hoffmann – Senftenberg/Zły Komorow (Mitglied Landtag Brandenburg, fraktionslos); Milan Hrabal – Varnsdorf/Warnočicy (Schriftsteller, Übersetzer, Publizist, Mitglied PEN-Zentrum Tschechische Republik); Peter Huckauf – Berlin (Schriftsteller, Verleger); Hans Hütten – Cottbus/Chośebuz (Komponist, 1. Vorsitzender im Landesverband Brandenburg des Deutschen Komponistenverbandes); Roman Israel – Leipzig/Lipsk (Schriftsteller); Michael Janze – Bautzen/Budyšin (Chorleiter, Lehrer); Eva Jähnigen – Dresden/Drježdźany (Mitglied Sächsischer Landtag/Fraktion Bündnis 90/Die Grünen); Gisela Kallenbach – Leipzig/Lipsk (Mitglied Sächsischer Landtag/Fraktion Bündnis 90/Die Grünen); Martin Kasper – Zeißig-Hoyerswerda/Ćisk-Hoyerswerda (Publizist); Matthias Kießling – Cottbus/Choćebuz (Komponist, Sänger, Musikproduzent); Hannes Wylem Kell – Wüstenhein/Huštań (Vorsitzender Lausitzer Allianz und Sprecher der Initiative für eine sorbische Volksvertretung); Günter Kern – Kamenz/Kamjenc (Pädagoge, Politiker); Ilko Kessler – Großharthau (Gemeinderat, Gewerkschafter); Annerose Kirchner – Gera (Schriftstellerin, Publizistin, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Gregor Kliem – Ljubljana und Leipzig/Lipsk (Musiker, Musikwissenschaftler); Istvan Kobjela – Bautzen/Budyšin (Musiker, Schauspieler); Detlef Kobjela – Bautzen/Budyšin (Komponist, Musikwissenschaftler); Jurij Koch – Cottbus/Chośebuz (Schriftsteller, Publizist, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Marhata Korjeńkowa – Ralbitz-Rosenthal/Ralbicy-Róžant (Pädagogin, Komponistin, Sängerin); Prof. Dr. Walter Koschmal – Regensburg (Slavist, Lehrstuhl für slav. Literaturwissenschaft Universität Regensburg, Leiter des Europaeum, Leiter des Internationalen Studiengangs “Ost-West-Studien”); Heiko Kosel – Guttau/Hućina (Mitglied Sächsischer Landtag/Fraktion Die Linke; Mitglied des Rates der Stiftung für das sorbische Volk); Sieghart Kosel – Guttau/Hućina (Publizist, Vorsitzender Europaklub International); Natalie Kozlova – Prag/Praha (akad. Malerin); Dr. Peter Kroh – Neubrandenburg (Autor); Markus Kreuz – Ostro/Wotrow (Vorsitzender Ortschaftsrat Ostro/ Gemeinde Panschwitz-Kuckau); Gerhild Kreuziger – Görlitz/Zhorjelc (Musikpädagogin, Dichterin, amt. SPD-Kreisvorsitzende Görlitz, Landtagskandidatin); Wjatscheslaw Kuprijanow – Moskau/Moskwa (Schriftsteller, Mitglied PEN-Zentrum Russland); Angelika Kurowski – Berlin (Mitglied Sorbischer Kultur- und Informationszentrum Berlin); Caren Lay – Dresden/Drježdźany (Mitglied Deutscher Bundestag, stellv. Vorsitzende der Fraktion Die Linke); Alfons Lehmann-Wićaz – Crostwitz/Chrósćicy (Publizist); Ursula Lehmann-Wićaz – Crostwitz/Chrósćicy (Autorin); Prof. PhDr. Jozef Leikert – Bratislava (Dekan Fakultät Massenmedien/Paneuropäische Hochschule, Schriftsteller, Mitglied Slowakisches PEN-Zentrum); Prof. Dr. Bernd Leistner – Leipzig/Lipsk (Literaturwissenschaftler, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Gerhard Lemm – Radeberg (Oberbürgermeister, Kreisrat der SPD); Hans Lindemann – Köln (Publizist, Mitglied PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren); Werner Liersch – Berlin (Schriftsteller, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Kito Lorenc – Wuischke/Wuježk/Gemeinde Hockirch (Schriftsteller, Publizist, Herausgeber, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Michael Lorenz – Bautzen/Budyšin (Schauspieler, Regisseur, Autor); Dr. Claudia Maicher – Dresden/Drježdźany (Landesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen in Sachsen); PhDr. José Miguel Maschietto – Prag/Praha (Vizepräsident European Union of Arts); Maria Matschie – Bautzen/Budyšin (Lektorin, Geschäftsführerin Domowina-Verlags GmbH Bautzen); Juro Mětšk – Bautzen/Budyšin (Komponist, Musikwissenschaftler); Fedor Mikovič – Sliač/Slowakische Republik (Publizist); Elke Nagel – Lohsa/Łaz (Schriftstellerin, Übersetzerin); Maja Nagel – Eula bei Nossen/Nosyn (Grafikerin, Malerin); Sophie Natuschke-Natuškec – Neulewin (Grafikerin); Benjamin Nawka – Stuttgart und Peking (Automobildesigner, Dichter); Maksymilian Nawka – Ingolstadt (Automobildesigner, Dichter); Stani Nawka – Hamburg (Autor, Arzt); Tomasz Nawka – Bautzen/Budyšin (Schriftsteller, Musiker, Direktor Sorbisches Museum Bautzen); Dr. Wolfgang Nicht – Pesterwitz (Deutsch-Polnische Gesellschaft Sachsen e. V./Präsidiumsmitglied); Dr. Madlena Norberg – Cottbus/Choćebuz (Sprachwissenschaftlerin, Vorsitzende Förderverein für das Wendische Museum Cottbus e. V.); Jan Nuck – Radibor/Radwor (Domowina -Vorsitzender a. D., Mitglied Bundesvorstand Domowina, Mitglied Rat der Stiftung für das sorbische Volk); Julian Nyča – Bautzen/Budyšin (Serbska wikepedija, Steinhaus Bautzen e. V.); PaedDr. Slavomira Očenášová - Banska Bystrica (Schriftstellerin, Hochschulllehrerin Universita Mateja Bela); Prof. Dr. Wolf Oschlies – Kerpen (Politikwissenschaftler, Publizist); Cyrill Pech – Berlin (Pfarrer i. R., Publizist); Dr. Edmund Pech – Bautzen/Budyšin (Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter Sorbisches Institut Bautzen); Kristian Pech – Döbern/Derbno (Schriftsteller, Übersetzer, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Richard Pietraß – Berlin (Schriftsteller, Herausgeber, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Dr. Christiana Piniekowa (Lenka) – Cottbus/Chośebuz (Publizistin, Lyrikerin); Ulrich Pogoda – Cottbus/Chośebuz (Komponist, Musikredakteur); Clemens Pötzsch – Dresden/Drježdźany(Pianist, Composer, Mitglied von “Clemens & Slavicon”); Traian Pop – Ludwigsburg (Schriftsteller, Herausgeber, Geschäftsführer Pop-Verlag Ludwigsburg, Mitglied Exil-PEN-Zentrum Deutschland); Prof. Dr. Peter Porsch – Klinga (Germanist, Mitglied des Sächsischen Lantages a. D. /Die Linke); Michael Prochnow – Görlitz/Zhorjelc (Verleger, Stadtführer); Marion Quitz – Leipzig/Lipsk (Musikerin, Malerin, Dichterin); Dr. Cordula Ratajczak – Bautzen/Budyšin (Publizistin); Pavel Roith – Prag/Praha (Kameramann); Heinz Roy – Klitten/Klětno (Komponist); Reinhard Roy – Flörsheim bei Frankfurt a. M. (Maler); Alfons Ritscher – Panschwitz-Kuckau/Pančicy-Kukow (Vorsitzender Verwaltungsverband “Am Klosterwasser” der Gemeinden Crostwitz, Nebelschütz, Panschwitz-Kuckau, Räckelwitz und Ralbitz-Rosenthal; Janka Rögner – Bautzen/Budyšin (Vorstandsmitglied Sorbischer Künstlerbund); Christine Ruby – Dresden/Drježdźany (Publizistin); Dr. Hync Rychtaŕ – Leipzig/Lipsk (Sprachforscher, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sorabistik an der Universität Leipzig); Prof. Dr. Leoš Šatava - Praha/Praha (Ethnologe, Sorabist, Soziolinguist an der Karluniversität Praha); Prof. Dr. – Ing. habil. Achim Sauer – Berlin (Kraftwerksingeneur); Hubert Sauer – Dobrošicy/Doberschütz (Architekt); Janek Schäfer – Wittichenau/Kulow (Chefredakteur Serbske Nowiny); Helmut Schippel – Nebelschütz/Njebjelčicy (Hochschullehrer i. R., Bildhauerverein Steinleicht); Prof. em. Herta Schmid – Potsdam/Podstupim (Literaturwissenschaftlerin); Christian Schneider-Krawc – Grubschütz/Hrubjelčicy (Schriftsteller, Publizist, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Prof. Dr. Dietrich Scholze – Bautzen/Budyšin (Literaturwissenschaftler, Direktor Sorbisches Institut Bautzen); Johann Scholze – Dresden/Drježdźany (Bäckermeister, Geschäftsführer Bäckerei Scholze); Gerald Schön – Dresden/Drježdźany (Sänger, Musikpädagoge, Musikproduzent); Madleńka Šołćic – Bautzen/Budyšin (Stellv. Intendantin für das sorbische Theater Deutsch-Sorbisches Volkstheater Bautzen); Christa Schuenke – Weimar (literarische Übersetzerin, Vizepräsidentin PEN-Zentrum Deutschland, Initiatorin und Projektleiterin SALON EXIL); Uta Schwede – Berlin (Musikpädagogin, Musikerin); Tillmann Schwenke – Wilthen/Wjelećin (Landesvorsitzender NaturFreunde Sachsen, Stellv. Budensvorsitzender Naturfreunde Deutschland; Hubertus Schwerk – Bautzen/Budyšin (Dipl.-Ing.-Architekt i. R., Mitglied Parteirat SPD Sachsen.); Měrćin Słodeńk – Bautzen/Budyšin (Schauspieler); Erich Sobeslavsky – Dresden/Drježdźany (Schriftsteller); Dorothea Šołćina – Bautzen/Budyšin (Schriftstellerin, Übersetzerin); Prof. Klaus Staeck – Berlin (Grafiker, Präsident der Akademie der Künste); Dr. Eva-Maria Stange – Dresden/Drježdźany (Staatsministerin a. D., Mitglied Sächsischer Landtag, stellv. Vorsitzende Fraktion der SPD, Vorsitzende Kulturforum der Sozialdemokratie Sachsen e. V.); Dr. Frank Stübner – Bautzen/Budyšin (Verleger Lusatia Verlag Dr. Stübner & Co. KG); Prof. Dr. Klaus Thielmann – Quos-Chasow/Radibor-Radwor (Minister a. D.); Hans Thill – Heidelberg (Schriftsteller, Übersetzer, Präsidiumsmitglied PEN-Zentrum Deutschland); Diethold Tietz – Bautzen/Budyšin (Kreisrat Die Linke); Urszula Usakowska-Wolff – Berlin (Schriftstellerin, Übersetzerin; Publizistin); Peter Vašiček – Prag/Praha (Präsident European Union of Arts);Regula Venske – Hamburg (Schriftstellerin/Literaturwissenschaftlerin, Generalsekräterin PEN-Zentrum Deutschland); PhDr. Ladislav Volko – Bratislava (Schriftsteller, Übersetzer, Publizist, Präsident Slowakisches PEN-Zentrum); Karl Vouk – Bleiburg/Pliberk (Künstler, Vizepräsident Kunstverein Kärnten); Dr. Martin Walde – Neschwitz/Njeswačidło (Kulturwissenschaftler, wissenschaftlicher Mitarbeiter Sorbisches Institut Bautzen, Sprecher der Initiative für eine sorbische Volksvertretung); Michael Walde – Ralbitz/Ralbicy (Pädagoge, Gemeinderat); Wolfgang Wache – Senftenberg/Zły Komorow (Leiter Literaturzentrum “Ich schreibe” e. V., Verlag Wache, Schriftsteller); Diana Wagner – Bautzen/Budyšin (Chefdisponentin Sorbisches Nationalensemble Bautzen); Oksana Weingardt–Schön – Dresden/Drježdźany (Komponistin, Pianistin, Musikpädagogin); Bernd Weinreich – Cottbus/Choćebuz (Musikwissenschaftler); Norbert Weiß – Dresden/Drježdźany (Schriftsteller, Chefredakeur der Zeitschrift “Signum”, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Prof. em. Gert Weisskirchen – Heidelberg (Mitglied des Deutschen Bundestages 1976 - 2009, Lecturer Willy Brandt School of Public Policy, Universität Erfurt); Dr. Jürgen Wengler – Pließkowitz/Plusnikecy (Gemeinderat Malschwitz); Prof. Dr. Eduard Werner – Leipzig/Lipsk (Sprachwissenschaftler, Direktor Institut für Sorabistik Universität Leipzig); Lojze Wieser – Klagenfurt/Celovec (Buchverleger, Autor); Peter Wirkner – Mühlhausen, Rhein-Neckar Kreis (Wissenschaftlicher Direktor); Dr. Ernst Wirth – Bischofswerda (Arzt, Stadtrat der SPD); Peter Wittig – Berlin (Regisseur, Stückeschreiber, Dozent); Manfred Wolff – Berlin (Schrifsteller, Übersetzer, Publizist); Jens Wonneberger – Dresden/Drježdźany (Schriftsteller, Mitglied PEN-Zentrum Deutschland); Jiři Žaček – Praha/Praha (Schrifststeller; Mitglied PEN-Zentrum Tschechische Republik); Tobias Zschieschick – Schwarzkollm (Vorsitzender Krabatmühle-Schwarzkollm e. V.); Thomas Zschornack – Nebelschütz/Njebjelčicy (Bürgermeister).

Kommentare Lesermeinungen (0)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Schreiben Sie Ihre Meinung!

Name:
Email:
Betreff:
Kommentar:
 
Informieren Sie mich über andere Lesermeinungen per E-Mail
 
 
 
Weitere Artikel aus dem Ressort Weitere Artikel
  • Quelle: red | Fotos: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 21.02.2014 - 15:48Uhr | Zuletzt geändert am 01.07.2022 - 15:33Uhr
  • drucken Seite drucken
Anzeige